Foto: Bundesarchiv
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Diese Aufnahme vom Juli 1968 zeigt Ministerpräsident Willi Stoph direkt an der Seite des mächtigsten Mannes im Staat Walter Ulbricht. Unter dessen Nachfolger Erich Honecker verlor Stoph deutlich an politischem Einfluss.

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Willi Stoph auf dem Höhepunkt seiner Macht: Im März 1970 empfängt er als Ministerpräsident der DDR Bundeskanzler Willy Brandt zu politischen Gesprächen in der DDR. Die Aufnahmen zeigen die Ankunft Brandts in Erfurt, dem die vor dem Hotel „Erfurter Hof“ versammelte Menschenmenge einen begeisterten Empfang bereitete, sowie einen Blick in das Innere des Konferenzsaals.

Kopie: BStU MfS HA PS 7112, Bl. 144f. <br>Schreiben des Leiters der Hauptabteilung Personenschutz an die Arbeitsgruppe des Ministers (Erich Mielke), 19.12.1983Kopie: BStU MfS HA PS 7112, Bl. 144f.<br>Schreiben des Leiters der Hauptabteilung Personenschutz an die Arbeitsgruppe des Ministers (Erich Mielke), 19.12.1983
Kopie: BStU MfS HA PS 7112, Bl. 144f.
Schreiben des Leiters der Hauptabteilung Personenschutz an die Arbeitsgruppe des Ministers (Erich Mielke), 19.12.1983

Politisch kaltgestellt und zunehmend amtsmüde verbrachte Stoph so viel Zeit wie möglich in seinem Freizeitobjekt Birkenheide. Mit seinen Politbürokollegen verband ihn unter anderem eine ausufernde Jagdleidenschaft. Die starke Konzentration von Truppen der sowjetischen Armee und deren teilweise rücksichtsloses Verhalten war auch für die höchsten Politiker des Landes ein permanentes Ärgernis.

Bundesarchiv Berlin DA 1 16360<br>Schreiben der Betriebsleitung des Metallleichtbaukombinats, Werk Dresden, an die Volkskammer der DDR, 30.11.1989Bundesarchiv Berlin DA 1 16360<br>Schreiben der Betriebsleitung des Metallleichtbaukombinats, Werk Dresden, an die Volkskammer der DDR, 30.11.1989
Bundesarchiv Berlin DA 1 16360
Schreiben der Betriebsleitung des Metallleichtbaukombinats, Werk Dresden, an die Volkskammer der DDR, 30.11.1989

Nachdem die ersten Berichte über Korruption und Machtmissbrauch der politischen Elite an die Öffentlichkeit gelangt waren, machten auch viele Belegschaften ihrem Ärger Luft. Dieses Schreiben verdeutlicht, in welchem Maße Willi Stoph sein Amt dazu benutzte, um seine privaten Interessen auszuleben.